Geschichte des Treibhauseffektes |
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(http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/13/bs13-60.htm) |
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ab 1970: Serie von Studien des US Department of Energy verstärken die Diskussionen um das "Global warming " 1979: Die erste Welt Klima Konferenz in Genf (Sitz der WMO) erkennt den globalen Klimawechsel als ernstes globales Problem und beginnt die wissenschaftlich die Auswirkungen auf di Menschheit zu erforschen. Die Konferenz beschließt ein Welt Klima Programm (WCP) unter der Verantwortung der World Meteorological Organization (WMO), der UNO: United Nations Environment Program (UNEP), und des International Council of Scientific Unions (ICSU). 1985: Erste große internationale Konferenz über den Treibhauseffekt in Villach, Österreich (auf Initiative der UNEP und WMO), warnt davor, dass die Treibhausgase in der ersten Hälfte des nächsten Jahrhunderts einen Anstieg der mittleren Erdtemperatur bewirken werden, der größer sein wird als alle bisherigen in der menschlichen Geschichte.. Dies könnte die Meeresspiegel um 1 m ansteigen lassen. Die Konferenz berichtete ebenfalls darüber, dass andere Gase als CO2, wie Methan, Ozon, FCKW und Stickoxide ebenfalls einen Beitrag zur globalen Erwärmung haben. 1986: "Warnung vor einer drohenden Klimakatastrophe" durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. 1987: Der deutsche Bundestag installiert eine Enquête-Kommission: Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre (1987 -1990) 1988: Die globale Erwärmung erlangt weltweite Beachtung als James E. Hansen, Chef des NASA's Goddard Institute for Space Studies bei einer Kongressanhörung in den USA nach einer anhaltenden Dürre verkündete: "Der Treibhauseffekt ist da und ändert derzeit unser Klima". Die WMO und UNEP gründen ein internationales Gremium von Experten genannt IPCC, das die wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Auswirkungen des Klimawandels untersuchen und der Politik dazu künftig Vorschläge machen soll. In Toronto, Kanada wird die "World Conference on the Changing Atmosphere: Implications for Global Security" abgehalten. Die Konferenz ruft zur globalen CO2 Emissionsreduktion von 20% bis zum Jahr 2005 auf. Weiterhin wird ein Welt-Atmosphären-Fond gefordert, der durch Steuern auf fossile Energien finanziert wird. 1990: Das
IPCC legt seinen ersten Bericht vor, indem festgestellt wird,
dass der Planet sich in den letzten 100 Jahren um 1,2°-1,5°C
erwärmt hat und der Meeresspiegel um 50-60 cm angestiegen
sei. Dann sagte man bis zum Jahr 2050 einen weiteren CO2-Anstieg um noch
einmal 50%, einen Temperaturanstieg in der Atmosphäre um 3-4°C
und einen weiteren Anstieg des Meeresspiegels um sechs Meter voraus, wenn
die polaren Eiskappen aufgrund des Treibhauseffektes abschmölzen.
1991: Der Mount Pinatubo auf den Philippinen bricht aus und schleudert soviel Materie in die Atmosphäre, daß eine 2-jährige Abkühlung daraus resultiert. Danach steigen die Temperaturen wieder auf das normale Maß. Wissenschaftler schließen daraus auf die Empfindlichkeit der globalen Temperaturen für Störungen. Der Deutsche Bundestag beruft eine 2. Enquête-Kommission Schutz der Erdatmosphäre (1991-1994) 1992: Abkommen zum Klimawandel in Rio, das von 154 Nationen unterschreiben wurde. Danach soll die globale Erwärmung durch die klimaschädlichen Gase verhindert werden. Es werden für die Industrienationen Reduktionsziele bis zum Jahr 2000 festgelegt. 1994: Eine Konferenz der Inselstaaten " Alliance of Small Island States (AOSIS)", abgehalten in Barbados verlangen 20% Emissionsreduktion bis zum Jahr 2005. Dies soll den Meeresspiegelanstieg bei 20 cm begrenzen. 1995: Im April 1995, drei Monate, bevor der neue IPCC-Bericht veröffentlicht werden sollte, trafen sich die Mitglieder des IPCC sowie von verschiedenen Ländern ernannte Beobachter im niederländischen Maastricht, um den vom "Stab" des IPCC erstellten Entwurf zu begutachten und zu kommentieren. Das IPCC hatte tatsächlich die Vorhersagen, die 1990 gemacht wurden, abgeändert. Die offensichtlichste war die Änderung des Vorhersagedatums von 2050 auf 2100. Der Bericht behauptet, dass "globale Meereshöhen
im vergangenen Jahrhundert um 10 bis 25 cm gestiegen sind und die
mittleren Atmosphärentemperaturen um 0,3 und 0,6° Celsius
angestiegen sind." Eine weitere Behauptung war, daß die Ozeane
sich als Folge der globalen Erwärmung der Atmosphäre signifikant
erwärmen und daß die Korallenriffe sterben. Beide
Behauptungen sind nachweislich falsch!!! Energiememorandum 1995 der DPG : ....."Der unkontrollierte Ausstoß von Treibhausgasen, insbesondere CO2, verstärkt in dramatischer und bedrohlicher Weise den natürlichen Treibhauseffekt unserer Atmosphäre. "...... 1997: Das Kyoto-Protokoll legt verbindlich die
Emissionsreduktionen der Industrienationen auf 4,5% bis 2010 fest. Das
Treffen bestimmt auch verschiedene flexible Möglichkeiten das Ziel
zu erreichen, z.B. durch Emissionshandel. Die USA teilt mit, daß
sie das Abkommen nicht unterzeichnen will, bis klare Anzeichen für
eine Emissionsreduktion da seien. Die internationale Kritik verstummt
nicht. 1998: Das nachfolgende Treffen in Buenos Aires führte zu keiner Einigung jedoch zur Festlegung eines Verhandlungsziels im Jahr 2000. 2000: Weitere Warnungen von Wissenschaftlern über künftige Katastrophen und Konferenzen hatten keinen großen Erfolg. Das Verhandlungsziel für das Kyotoprotokoll wurde weiter verschoben auf Mai 2001. 2001: Das IPCC veröffentlicht seinen 3. Bericht. Der globale Mittelwert der bodennahen Lufttemperatur ist im 20. Jahrhundert um etwa 0,6 Grad Celsius gestiegen. Neue Analysen der Proxydaten für die nördliche Hemisphäre deuten darüber hinaus darauf hin, dass der Temperaturanstieg im 20. Jh. wahrscheinlich der größte eines Jahrhunderts in den letzten 1000 Jahren war. Der globale mittlere Meeresspiegel ist um 0,1 - 0,2 m während des vergangenen Jahrhunderts angestiegen und der Wärmegehalt des Ozeans hat zugenommen. Der neue US Präsident verkündete, dass die USA nicht am Kyoto-Prozess teilnehmen würden. Er befürchtete einen negativen Einfluss auf die Wirtschaft. Nach einer Reihe von Sitzungen einigte man sich auf 1.5 % statt 5,4 wie in Kyoto festgelegt und beschloss ohne die USA zu einem Abschluss zu kommen. Die einzelnen Länder ratifizierten das Protokoll bis Ende 2002. |
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