Aus der Unschärferelation für Energie und Zeit
 
![]()  | 
erhalten wir, da E = hν:
 Es gibt danach eine untere Grenze Δν für
die Frequenzschärfe eines Lichtpulses der Länge Δt.
 Z.B. kann ein Lichtpuls von 10 ns Dauer nur eine größere
Bandbreite als Δν ≥1/4π· 10-8s >>
10 MHz aufweisen. Extrem kurze Lichtpulse im Femtosekundenbereich (1fs
= 10-15s) besitzen danach mindestens eine Bandbreite von Δν >>  1014 Hz, was nahezu der Frequenz des sichtbaren Lichtes entspricht,
d.h. ein solcher Lichtpuls erscheint uns als weißes Licht.
 Wie lang wird ein solcher fs-Puls sein, wenn wir ihn durch einen sehr
guten Monochromator mit einer Auflösung von 10 MHz schicken?
 
![]()
 

Da dadurch die Frequenz stark spektral eingeengt wird, muss für
die zeitliche Länge gelten: Δt  ≥ 1/(4πΔν) ≈
Die kinetische Energie ist
die potentielle Energie
Die Gesamtenergie wäre danach
Für das Minimum der Gesamtenergie ist zu fordern
![]()  | daraus folgt | ![]()  | 
Einsetzen in die Gl. für die Gesamtenergie liefert:
![]()  | 
RH ist die Rydbergkonstante. Wir sind also durch Ausnutzen der Unbestimmtheitsrelation nicht weit von der Wirklichkeit entfernt, denn wir können ungefähr die Größe des H-Atoms und die Ionisationsenergie abschätzen.
![]()
Auf diesem Webangebot gilt die Datenschutzerklärung der TU Braunschweig mit Ausnahme der Abschnitte VI, VII und VIII.