Übungen Physikalische
und Theoretische Chemie IV
- Molecular Spectroscopy / Molekülspektroskopie-
Besprechung Fr 22.05.2009 um 12:15, PK 11.2
Übung 6.
Das H2+-Ion
Aufgabe 1: Wellenfunktion von H2+-Ion
Die Wellenfunktion des H2+-Ions ist in der LCAO Form
durch: Y = N(jA
± jB)
gegeben,
wobei jA und jB
Wellenfunktionen des Wasserstoffgrundzustands sind: jA=
1/p1/2
exp(-rA),
jB = 1/p1/2
exp(-rB)
(in atomaren Einheiten).
- Die Wellenfunktionen jA und
jB
sind Lösungen der Schrödingergleichung für das Wasserstoffatom, wobei r
die Entfernung vom jeweiligen Kern angibt. I.A. sind jA
und
jB
nicht orthogonal zu einander. Warum?
- Normalisieren Sie die Wellenfunktion
Y.
Bestimmen Sie den Normalisierungsfactor N, der in der Vorlesung angegeben
war.
- Zeigen Sie welche der beiden Wellenfunktionen Y
symmetrisch (g) und welche anti-symmetrisch (u) unter der Symmetrieoperation der
Inversion (I) ist (Inversionspunkt der Elektronkoordinaten ist die Mitte
zwischen den beiden Kernen).
Hinweis: Zeichnen Sie
die Kerne in gleichem Abstand links und rechts vom Koordinatenursprung (R=0) und
zeigen Sie: I jA =
jB .
d. Gibt es diese
Symmetrie für die Wellenfunktion des HeH+2 -Ions? Warum (nicht)?
Aufgabe 2: Integrale, Bindungslänge und
Dissoziationsenergie des H2+-Ions
-
Das Überlappungsintegral S für den Grundzustand des H2+
kann berechnet werden zu: S = e–R(1 + R+ 1/3
R2).
Analysieren Sie die Grenzfälle R=0 und R->unendlich.
Zeichnen Sie die Funktion S von R=0 bis R=10 a.u..
-
E±(R) soll die Energien des
gebundenen und des ungebundenen elektronischen Zustands beschreiben. Was ist die physikalische
Bedeutung des asymptotischen Wertes von E± für R->unendlich?
-
Zeichnen Sie die Potentialkurve des H2+-Grundzustands.
Zeigen Sie im Graphen die Bindungslänge und die Dissoziationsenergie.
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