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Die Dirac'sche Bracket-Notation
Nach Dirac schreibt man eine Wellenfunktion f als sogenannten ``Ket-Vektor''
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(109) |
Die dazugehörende konjugiert komplexe Funktion
wird zum ``Bra-Vektor''
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(110) |
Treffen ein Bra- und ein Ket-Vektor aufeinander, so wird daraus
(mit etwas Gewalt) ein ``Bracket'' (engl.: Klammer) und es wird
über die Koordinaten integriert
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(111) |
Insbesondere schreibt man die Matrixelemente eines Operators
als
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(112) |
Der senkrechte Strich auf der rechten Seite des Operator ist
optional.
Für Fortgeschrittene:
Man nennt Gln. (111) auch ``Hermite'sche Form.''
Häufig findet man dafür auch die Schreibweise (f,g).
Die Bezeichnung (Zustands-)Vektor für eine Wellenfunktion impliziert einen
Isomorphismus (
)
auf einen Vektorraum.
Der Übergang zwischen beiden Darstellungen erfolgt sehr elegant durch
die Zerlegung der Identität
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(113) |
wobei die
eine ortho-normale Basis zum jeweiligen
Definitionsbereich der verwendeten Operatoren sind.
Ein beliebiger Operator
wird dann zu
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(114) |
D.h. ein Operator
wird zu einer Matrix
O.
Weitere Einzelheiten findet man in einschlägigen Lehrbüchern der
linearen Algebra, z.B. bei Kowalski [11].
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Robert Gdanitz
1999-07-05
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