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Mit dem Roothaan-RHF [siehe den Energieausdruck Gln. (79)]
lassen sich nicht alle Fälle behandeln, z.B. nicht der erste angeregte
Singulettzustand (1 1S, |1s2s|) des Helium-Atoms.
Desweiteren ist es in allgemeinen Fällen notwendig, in der Wellenfunktion
auch energetisch nicht-entartete Slater-Determinanten miteinander zu mischen,
z.B. beim homolytischen Brechen kovalenter Bindungen (siehe Anhang
4.5).
Der Ausdruck für die Wellenfunktion des MCSCF
(``Multi configuration self-consistent field'')
ähnelt dem Ausdruck für das Roothaan-RHF, Gln.(78)
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(80) |
jedoch kann der sogenannte aktive Orbitalraum
auch nicht-entartete Orbitale enthalten und neben den Orbitalen werden
gleichzeitig die Entwicklungskoeffizienten
optimiert, siehe z.B. Ref. [15] für Details.
Robert Gdanitz
1999-07-05
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